Unsere Geschichte

Das Sozialunternehmen ALBERINO wurde 2003 von Thomas Müller-Schöll mit dem Ziel gegründet, durch praxisnahe Forschung und die Entwicklung von Modellprojektkonzepten, die der Bildung für nachhaltige Entwicklung und dem Schutz der Erde dienen, zu einem Bildungswandel beizutragen.

2003 – 2012: Das Erdschützerprojekt für Kinder von 8 – 13 Jahren
Im Zeitraum 2003 – 2012 durfte Thomas unter Trägerschaft des Vereins Schützer der Erde e. V. gemeinsam mit mehr als 1000 Kindern, Jugendlichen, Eltern und mehr als 80 Ehrenamtlichen das Erdschützerprojekt umsetzen.  Das Erdschützerprojekt bestand aus der Erprobung von fünftägigen Lernabenteuern, die zunächst im außerschulischen Bereich als Ferienprojekte, später auch im schulischen Rahmen getestet wurden. Die Herausforderung: Wir wollten so spannende, spielerische, bedürfnisorientierte Natur- und Mitweltbildungsprojekte erfinden, dass Kinder – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, ihrer Schulart oder ihrer Nationalität – daran freiwillig und mit Freude teilnehmen. Auf dieser Basis baten wir Kinder, Eltern und die beteiligten ehrenamtlichen Teamer*innen stets um ehrliche Rückmeldungen, um die Methoden und das gesamte Konzept immer weiter zu verbessern. Die Kinder durften alle Projekteinheiten am Ende mit Schulnoten bewerten, sodass wir erkennen konnten, was sehr gut oder weniger gut ankam.

Im Rahmen des Erdschützerprojekts entwickelten wir fünf Erlebnisprojekte – so genannte “Reisen zum Planeten der Zukunft” – die jeweils ein Schlüsselthema der Bildung für nachhaltige Entwicklung aufgreifen. Die Kinder im Alter von 8 – 13 Jahren werden dabei in eine spannende Spielgeschichte verwickelt, im Rahmen derer sie zu den Helden der Geschichte werden können und eine Erdschützerausbildung absolvieren dürfen. Auf der Basis dieser Erfahrungen entstand das inklusive, natur- und mitweltpädagogische Konzept Bildung zum Schutz der Erde, das 2010 im Handbuch “Das Erdschützerprojekt – Pädagogik für eine lebenswerte, friedliche Zukunft” sowie 2012 in der dazu gehörigen DVD veröffentlicht wurde.

Im Rahmen des Erdschützerprojekts wurden viele künstlerische, spielerische und naturpädagogische Methoden erfunden. Der vorgelebte künstlerische Aspekt sowie die Anregung für die Beteiligten, ihre Herzensbotschaften mit künstlerischen Mitteln kreativ zu kommunizieren, spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Ab 2007 wurden “Reisen zum Planeten der Zukunft” von Anne, Heike und Hanna auch in NRW unter Trägerschaft der BUNDjugend umgesetzt.

Ab 2010: Klimaschutzkochmobil
Ein zentrales Forschungsfeld war von Anfang an unsere künstlerische Ernährungsbildung. Denn in allen Projekten lernten die beteiligten Kinder, wie sie leckere Mahlzeiten mit ökologischen, pflanzlichen, möglichst regionalen und saisonalen, frischen Zutaten zubereiten können. Sie lernten aber auch die Hintergründe kennen, wie und warum sie durch eine solche Ernährungsweise nicht nur zur eigenen Gesundheit, sondern auch zur Heilung der Erde – zum Schutz der Tiere, der Natur und zu globaler Gerechtigkeit beitragen können.
Die Kinder, die wir bei allen Projekten um detaillierte Rückmeldungen bitten, bewerteten die Qualität der Mahlzeiten im Durchschnitt mit der Schulnote 1,5. Auf dem Gebiet der Ernährungsbildung sind wir Vorreiter, bundes- und weltweit.

Keine andere Organisation hat so viel Erfahrung wie wir in der Vermittlung der Vorteile eine bioveganen, gesunden Ernährung, die bezahlbar ist und – nachweislich – von den Kindern als sehr lecker empfunden wird.  Mehr erfahren

2013 – 2016: Das Erdschützerprojekt für Jugendliche und junge Erwachsene
In Projekten für Teenies im Alter von 13 – 16 Jahren sowie Erdschützerjugendtreffen für Jugendliche und junge Erwachsene entwickelten wir uns pädagogisches Konzept für neue Zielgruppen weiter.

seit 2017 : Das Wandlungs(t)räumeprojekt für Multiplikator*innen
Unter Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins Schützer der Erde e. V. entwickelten Annika, Céline, Hanna, Jana, Koray, Mira und Thomas einem partizipativen Prozess das Konzept Bildung zum Schutz der Erde weiter, um es an die Zielgruppe Erwachsene anzupassen. Im Rahmen des Wandlungs(t)räumeprojekts forschen wir insbesondere daran, wie wir durch die Arbeit an unserer inneren Haltung dazu beitragen können, dass Bildungsräume sowie Wohlfühlatmosphären entstehen, in denen den Beteiligten bewusst wird, welches Potenzial in ihnen steckt und wie sie dieses zur vollen Entfaltung bringen können. Mehr erfahren.